Nicolas Corti studierte nach Abschluss der C-Matura (Rämibühl ZH) am Konservatorium Zürich Viola bei Ottavio Corti (Lehr-, Orchester- und Konzertdiplom). Danach folgte ein intensiver Studienaufenthalt bei Emanuel Vardi in New York (Solobratschist im NBC Orchester unter A. Toscanini). 

 

Seit 1976 spielte er als Zuzüger in Tonhalle und Opernhaus Zürich. 15 Jahre war er Mitglied im ehemaligen Collegium Musicum Zürich unter der Leitung von Paul Sacher. Dazu kommen kammermusikalische und solistische Auftritte in diversen Formationen. 

 

1982 gründete er das Amati Quartett. Neben einer regen Konzerttätigkeit in den europäischen Musikzentren, den USA, Japan, dem Nahen und Fernen Osten belegen zahlreiche Rundfunk und Schallplatten-Aufzeichnungen das künstlerische Niveau des Amati Quartetts. Das Amati Quartett löste sich 2010 auf. Etwa 30 CDs dokumentieren das vielfältige Schaffen dieses Ensembles. Es musizierte regelmässig zusammen mit bekannten Solisten: Krystian Zimerman, Bruno Canino, Karl Engel, Rudolf Buchbinder, David Geringas, Antonio Meneses, Anner Bjilsma, Steven Isserlis, Eduard Brunner, Paul Meyer, Karl Leister, Bruno Giuranna, Gérard Caussé, James Galway, Jaques Zoon...

 

Aktuell ist Nicolas Corti Mitglied im Pianova Quartett (Klavierquartett), im Trio Musaïque (Flöte, Viola & Harfe) und im Kammertrio Zürich (Flöte, Viola & Gitarre). Mit See Siang Wong am Klavier spielt er Duo.

 

Seit 1996 hat Corti eine Professur für Viola und Kammermusik an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Seit 2005 ist er Solobratschist im Musikkollegium Winterthur MKW.

 

Corti spielte auch diverse Konzerte mit Volksmusikspezialisten, wie Töbi Tobler (Hackbrett), Claudia Muff (Akkordeon), Wolfgang Sieber (Orgel) und Nadja Räss (Jodel). Das Repertoire reicht von Volksmusik bis zu leichter Klassik. Mit Franziskus Abgottspon (Textrezitation) und Töbi Tobler spielte er ein abwechslungsreiches und unterhaltendes Programm.

​

Weitere Infos auf www.nicolascorti.ch

​