
K o n z e r t e
Konzertsaal Lilienberg-Zentrum
Programm 2023
Vorverkauf eröffnet!

Revue de Cuisine

Daniel Blendulf
Freitag, 25. August 2023, 19:00 Uhr
Konzertsaal Lilienberg Zentrum
Erzählungen
Eine erste Erzählung sagt, dass Mozarts «Kegelstatt-Trio» aus geselliger Runde heraus beim Kegeln entstanden sein soll. Das allererste Werk in der Besetzung Klarinette, Viola und Klavier überhaupt besticht mit seinem klanglichen Reiz und seinen intimen Dialogen zwischen den drei Instrumenten und hat andere Komponisten inspiriert. So auch Robert Schumann mit seinen poetischen «Märchenerzählungen», die wahrhaft märchenhafte Assoziationen wecken. Antonín Dvořáks Klavierquartett schliesslich gehört zu seinen bedeutendsten Kompositionen voller böhmischer Musizierlust. Dabei enthält es ungewöhnliche ätherische Klangbilder, in denen der Klavier- mit dem Streicherklang vollendet verschmilzt.
Wolfgang Amadeus Mozart «Kegelstatt-Trio» Es-Dur KV 498
Robert Schumann Märchenerzählungen op. 132
Antonín Dvořák Klavierquartett op. 87
Fabio Di Càsola, Klarinette
Angela Golubeva, Violine
Ruth Killius, Viola
Daniel Blendulf, Violoncello
Kateryna Tereshchenko, Klavier
Martin Lucas Staub, Klavier
Freitag, 25. August 2023 - 9.30 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr
Samstag, 26. August 2023 - 9.30 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 15.30 Uhr
Aula im Lilienberg Hauptgebäude
Öffentlicher Workshop für Flöte
Nolwenn Bargin, Professorin an der Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik (ehem. Vorarlberger Landeskonservatorium Feldkirch) unterrichtet Flötenstudentinnen.
Der Kurs ist öffentlich und kann von Interessierten bei freiem Eintritt mitverfolgt werden.
Korrepetition: Kateryna Tereshchenko, Klavier
Samstag, 26. August 2023, 17:00 Uhr
Konzertsaal Lilienberg Zentrum
Licht- und Schattenspiele
Mozarts Klavierquartett in g-Moll aus dem Jahr 1785 sprengt mit seiner Tiefe des Ausdrucks und echten kammermusikalischen Dialogen zwischen Streichern und Klavier den Rahmen der damaligen Hörgewohnheiten. In seinem acht Jahre früher entstandenen Flötenquartett nutzt er die Möglichkeiten der barocken Querflöte mit hohen strahlenden Kantilenen und delikaten Licht- und Schattenspielen. Ebenso gekonnt nutzt Paul Juon in seiner 1923 entstandenen Flötensonate die Möglichkeiten der modernen Querflöte, und das in eigenwilliger Form und Tonsprache, so wie wir den Komponisten im letzten Festival kennengelernt haben. Der in Bratislava geborene Johann Nepomuk Hummel war in jungen Jahren Schüler Mozarts und im frühen 19. Jahrhundert ein prägender Klaviervirtuose und Komponist. Sein brillantes Klavierquintett op. 87 aus dem Jahr 1822 knüpft an die Klassik an, ist aber auch schon voller romantisch verhangener Zwischentöne.
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierquartett g-Moll KV 478
Paul Juon Flötensonate op. 78
Wolfgang Amadeus Mozart Flötenquartett D-Dur KV 285
Johann Nepomuk Hummel Klavierquintett es-Moll op. 87
Nolwenn Bargin, Flöte
Angela Golubeva, Violine
Ruth Killius, Viola
Daniel Blendulf, Violoncello
Egmont Rath, Kontrabass
Kateryna Tereshchenko, Klavier
Martin Lucas Staub, Klavier
Sonntag, 27. August 2023, 11:30 Uhr
Konzertsaal Lilienberg Zentrum
Matinee Junge Talente
Junge Talente aus dem Thurgau und Studentinnen des Workshops für Flöte, den nolwenn Bargin im Rahmen des Festivals erteilt, spielen ein virtuoses und abwechslungsreiches Konzert.
Die Nachwuchsförderung des Festivals Kammermusik Bodensee.
Junge Talente
Teilnehmerinnen des Workshops für Flöte
Kateryna Tereshchenko, Klavier
Sonntag, 27. August 2023, 16:00 Uhr
Konzertsaal Lilienberg Zentrum
Revue de Cuisine - 25 Jahre Schweizer Klaviertrio
Was passiert, wenn das berühmte «Dumky-Trio» von Antonín Dvořák und Bohuslav Martinůs absurd-ironische Ballettmusik «Revue de Cuisine» auf eigens zu diesen Werken geschriebene, surreale und witzige Texte des schottischen Dichters Ron Butlin treffen? Zu seinem 25-jährigen Bestehen kreiert das Schweizer Klaviertrio mit dem Schauspieler Graham F. Valentine sowie musikalischen Freunden an Klarinette, Fagott und Trompete ein Rezept, in dem Text und Musik über die amourösen Verwicklungen von Topf, Deckel, Schneebesen, Scheuerlappen und Besen zu einem irrwitzigen Ganzen verschmelzen. Im ersten Programmteil entwickelt sich zwischen den Sätzen von Antonín Dvořáks berühmtem «Dumky-Trio» eine surreale Erzählung über Dvořáks Beziehungen zu Wagner, Tauben, Dampfzügen und seiner Frau Anna… Ein Spass für Musiker, Schauspieler und Publikum gleichermassen!
Antonín Dvořák Klaviertrio e-Moll op. 90 «Dumky»
Bohuslav Martinů Revue de Cuisine
Klarinette, Fagott, Trompete, Violine, Violoncello, Klavier
mit Texten des schottischen Dichters Ron Butlin
Graham F. Valentine, Schauspieler
(Angela Golubeva, Violine; Joël Marosi, Violoncello; Martin Lucas Staub, Klavier)
Fabio Di Càsola, Klarinette
Maria Wildhaber, Fagott
Ernst Kessler, Trompete